Ich liebe Fondue, ich liebe die Berge, die saftigen Wiesen, die frische Luft und die vier Jahreszeiten- damit meine ich nicht das musikalische Werk Vivaldis. Ich schätze die schweizer Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und die Sauberkeit. Eigentlich mag ich auch den Dschungel ganz gerne. Wer jetzt denkt, in der Schweiz sind wir nicht gerade mit Dschungel gesegnet, der irrt! Die Masoala-Halle im Zürcher Zoo meine ich nicht, die wäre sowieso ein Muggenschissli dagegen.
Der Bürokratiedschungel! Der Bürokratiedschungel der Schweiz übertrifft sämtliches, bisher Gesehenes. Er ist so gigantisch, dass sich nicht mal mehr Experten darin zurecht finden.
Ja „heimatland“, mein Heimatland. Sei mir nicht böse, aber auf diese Art Dschungel kann ich getrost verzichten. Bitte melde dich, wenn der Förster seine Arbeit getan und den Dschungel gerodet hat. Merci..
Bis dahin möchte ich mich gerne der Stadt Bern widmen:
Hommage an die Stadt Bern (geht das überhaupt, ich meine Bern ist kein Mensch..!?)
Wie werden wir die Stadt Bern in Erinnerung behalten? Hier einige Anregungen, Beobachtungen Bemerkungen und Tipps. Zum Schmunzeln, vielleicht..
- Wenn du das Weissenbühl Tram Nr. 3 am Bahnhof verpasst, lass den Kopf nicht hängen, es ist noch nicht zu spät. Du kannst etwas zügig gen Hirschengraben spazieren, zägg und das Tram folgt dir nach echter Berner-Manier, du wirst das Tram erreichen, ich versprechs. Hier eine kleine Skizze:
- Der untere Teil der Aare (Schwellenmätteli-Bremgarten-Wohlensee) ist gemütlicher. Böötlitouren müssen nicht zwingend von Schwäbis bis zum Marzili erfolgen.
- Die Stadt Bern ist so flexibel, dass sie sogar Nationalfeiertagsfeuerwerke auf den 2. August verschiebt. Der sch**** Regen aber auch! Herzlichen Dank, so kamen auch wir in den Genuss.
- Der Strassenmusikant „Güggu“, welcher übrigens auch im Tram oder Bus musiziert, ist ein echtes Berner Unikat, genauso wie der Surprise-Verkäufer Kumar aus Sri Lanka.
- Der leckerste Sirup gibt’s vom „le Sirupier de Berne,“ den ausgefallensten Tee bei „la Cucina“, das beste Curry bei „Arirang“. Gönn dir ausserdem ein Gelato bei der Gelateria di Berna.
- Beim Hirschengraben können stets verwirrte Asiaten aufgegriffen werden, welche das Hotel National oder den Weg zur Gurtenbahn suchen. Sie sind dankbar um jeden Tipp, verstehen aber oftmals kein Englisch..also begleite sie 🙂