Die letzten Arbeitstage sind gezählt, die letzten Tage in der Schweiz ebenso. Wir haben geplant, gelesen, recherchiert, die Pläne wieder über den Haufen geworfen um neue zu schmieden. Bald stehen wir da, mit einem Haufen Ideen und ohne Schlüsselbund. Ein befreiendes Gefühl, seltsam befreiend. Wir tauschen Sicherheit gegen Unsicherheit, die Welt wird für die kommenden Monate unser Zuhause sein, die Menschen und Eindrücke unsere Lebensschule. Einige bezeichnen diesen Schritt als mutig, wir als notwendig. Obwohl sich nebst der Vorfreude mittlerweile auch etwas Nervosität einschleicht, sind wir gespannt, was uns alles erwarten wird.
„…Denn unsere Tage gehen vorbei – das wird sowieso passieren – und bis dahin sind wir frei, und es gibt nichts zu verlieren. Das Leben, das wir führen wollen, wir können es selber wählen. Also los, schreiben wir Geschichten, die wir später gern erzählen. Und eines Tages Baby werden wir alt sein und an all die Geschichten denken – die für immer unsere sind.“ – Julia Engelmann